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Letzte Aktualisierung: 28.11.2002

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Norderweiterung des EAP-Terminals eingeweiht

Terminal Nord
Foto: Roland Vogler

Basel (28.11.02) - Im Beisein von Bundesrat Moritz Leuenberger (Schweiz) und Staatssekretär Dominique Bussereau (Frankreich) weihte der EuroAirport heute die Norderweiterung seines Terminalgebäudes ein. Damit konnte ein weiterer grosser Schritt des Ausbauprogrammes der Terminalinfrastruktur abgeschlossen werden, wie die EAP-Direktion mitteilt.

Das Terminal Nord mit seiner 18 Meter hohen verglasten Check-in-Halle befindet sich im französischen Sektor. Für das Check-in stehen 20 Schalter zur Verfügung, zwei davon für behinderte Passagiere. Für die Sicherheitskontrolle wurden vier Filter eingerichtet und für die Ausreise in den internationalen Bereich des Y-Fingerdocks drei Schalter. Gleich dahinter liegt ein Wartesaal mit einer Kapazität von 400 Personen und zwei Gates, eines davon mit einer für Grossraumflugzeuge geeigneten Fluggastbrücke.

Die verschiedenen Ebenen sind mit Treppen, Rolltreppen und Aufzügen verbunden. Auf der gegenüberliegenden Seite befinden sich drei Stockwerke mit Büros für Fluggesellschaften und für die Flughafendirektion.

Vom Spatenstich im März 2000 bis zur Einweihung sind 21 Monate vergangen. Die Kosten für die Norderweiterung des Terminalgebäudes mit einem Volumen von 100'000 m3 belaufen sich auf 66 Mio. € oder 99 Mio. Schweizer Franken. Der Gesamtausbau der Terminalinfrastruktur (Fingerdock, Norderweiterung und Süderweiterung inkl. Vorfahrten und Parkhäuser) wird laut EAP-Direktion mit 230 Mio. € oder 345 Mio. Schweizerfranken veranschlagt.

Baubeginn der Terminalerweiterung war im Herbst 1998. Im Juli 2001 wurde das Y-Fingerdock in Betrieb genommen, jetzt erfolgt die Eröffnung der Norderweiterung des Terminalgebäudes, und per Ende 2003 soll die Süderweiterung im Schweizer Sektor fertiggestellt sein.

Terminal Nord
Foto: Roland Vogler

Angaben zum Passagier-Terminal Nord

Allgemeines

Kubisches Gebäude mit Metallstruktur (20 Bäume) auf klassischem Fundament aus armiertem Beton. Erdbebensichere Konstruktion nach Norm von 1992, total unabhängig vom alten Terminalgebäude.

Ausmasse: Gebäudetiefe 75m, Breite 50m, Höhe ab Niveau 2 24m, Volumen 100'000 m3.

Metallstruktur: 1'040 Tonnen.
Fassade in Doppelverglasung: 3'500 m2.

Die Terminalerweiterung Nord liegt im französischen Sektor und somit im Schengen-Bereich.

Vorfeldseitig eine Andockposition mit verglaster Fluggastbrücke, geeignet für Grossraum-flugzeuge.

5 Stockwerke, davon 3 für die Passagierabfertigung

Niveau 1 - Keller:
Haustechnik (Starkstrom, Schwachstrom, Heizung, Klimaanlage), Lagerräume, Personal-garderoben.

Niveau 2 - Ankunft:
Zugang vom Parkhaus, ebenerdig oder über Rolltreppen.

Neue Ankunftshalle vom 1500 m²: Kleeblattförmiges Gepäckkarussell von 50 m Länge, Platz für den späteren Einbau eines zweiten Karussells, 200m2 Bürofläche für Flug- und Abfertigugnsgesellschaften.

Stadtseitiger Wartesaal von 800 m² sowie 300 m² Ladenflächen (Minimarket, Kleider-reinigung, Bar, Kleingastronomie, ...). Platz für 7 Schalter der Mietwagenfirmen mit direktem Zugang zum Mietwagenparkplatz für 250 Autos.
Bodenbelag: Schwarzer Hartgummibelag.

Niveau 3 - Check-in:
Zugang über Vorfahrt mit Kurzzeitparkplätzen sowie vom Parkhaus über Rolltreppen.

Check-in-Halle von 1850 m²: 20 Check-in-Schalter (mit CUTE-System ausgerüstet), davon 2 für behinderte Passagiere und für unbegleitete Kinder (UM). Für Passagiere ohne Gepäck können vier Self-service Check-in-Schalter installiert werden.
Bodenbelag: Granit aus dem Bernina-Massiv.

Büros für Fluggesellschaften: 2 à 100 m²

26 Verkaufs-Schalter

Pistenseitige Büros für Abfertigungsgesellschaften: 600 m²

Terminal Nord
Foto: Roland Vogler

Niveau 4 - Abflug:
Zugang über Rolltreppen und Aufzüge.

4 Sicherheits-Filter: ausgerüstet für Personen- und Gepäckkontrolle. Wartezone von 440m².

Wartesaal von rund 1'000 m² mit einer Kapazität von 400 Passagieren. 200 Sitzplätze. Bodenbelag: Teppich.

2 Gates, eines davon mit einer Fluggastbrücke.

Geschäfte: 2 Boutiquen (170m²) mit Lebensmitteln und Geschenkartikeln, im Bereich des Wartesaals.

Zugang zum internationalen Abflugbereich im Y-Fingerdock: drei neue Ausreise-schalter.

Büros für Fluggesellschaften auf der Ost-Seite: 400m².

Niveau 5 - Bars, Restaurants, Geschäfte und Terrasse:
Zugang über zwei Rolltreppen und Aufzüge, direkte Verbindung zum bestehenden Restaurant.

Stadtseitiger Bereich von 700m² inkl. 400m² kommerziell nutzbare Flächen (Eröffnung vorgesehen im Sommer 2003).

Ein Business Centre von rund 400m² sollte in diesem Bereich auf Niveau 6 entstehen.

Besucher-Terrasse von 600m² mit Zutritt durch Sicherheitskontrolle.

Büros für Fluggesellschaften und Flughafendirektion auf Ost-Seite: 400 m².

Niveau 6 - Büros:
Auf der Ost-Seite

Büros für Fluggesellschaften oder Flughafendirektion: 330 m².

Diverse Einrichtungen

Toiletten : 33 Plätze, davon 10 Behinderten-Toiletten.

Rolltreppen: 8

Aufzüge: 3

Rolltrottoirs: 2 von je 20m Länge vom Parking Niveau -1 auf Niveau 1.

Diverse Ausrüstungen

Heizung/Klimatisation: Produktion von heissem und gekühltem Wasser, permanente Erneuerung der Luft.

Stromversorgung: 3'000 kVA, davon 1'250 kVA über Blockheizkraftwerk abgesichert.

Beleuchtung: 2'000 Glühbirnen.

Verkabelung: 250 km diverse Kabel, davon 100 km für Informatik und Telefon.

Schwachstrom: 1'500 Steckdosen.

Gebäudemanagement-System.

Feuerschutz: 400 Brandmelder.

Entrauchungsanlage von 200 kVA.

System zur Gebäude-Evakuierung über 20 Notausgänge.

Lautsprecheranlage, verbunden mit der zentralen Anlage des Terminals und mit dem Alarmsystem.

Fluginformations-System: 45 Bildschirme, die mit der zentralen Anlage des Terminals verbunden sind.

Fixe Signalisation.

Video-Überwachung mit 40 Kameras.

Zutrittskontrolle: 130 Türen, die vom Sicherheits-System des Flughafens überwacht werden.

Terminkalender

17. Dezember 1998: Vertrags-Unterzeichnung.
16. April 1999: Auftragserteilung.
September 1999 bis März 2000: Errichtung des provisorischen Abfertigungs-Gebäudes für
Air France. Ausführungs-Planung für Nord-Erweiterung.
März 2000: Spatenstich für Nord-Erweiterung.

Baukosten:

Norderweiterung des Terminal-Gebäudes:
66 Mio. € (ohne MwSt.) oder 99 Mio CHF

Zufahrten und Parkhaus Nord:
18 Mio. € (ohne MwSt.) oder 27 Mio. CHF

Total Bausumme für Terminal Nord, wie er im Dezember 2003 in Betrieb geht:
84 Mio. € (ohne MwSt.) oder 126 Mio. CHF.

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