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Deutlich weniger Verkehr im ersten
Halbjahr 2002
Basel (22.08.02) - Der
EuroAirport weist im Passagierverkehr per Ende Juni 2002 (1 485 406
Passagiere) einen Rückgang um 15% aus, beim Linienverkehr (1 228
480 Passagiere) sind es 13% und beim Charterverkehr (252 262
Passagiere) 23% weniger Passagiere. Beim Frachtverkehr beträgt der
Rückgang in der gleichen Periode 39%.
Dieser starke Rückgang ist vor
allem bei den Schweizer Fluggesellschaften (Crossair/Swiss) sehr
ausgeprägt, die beim Linienverkehr 27% und beim Charterverkehr 46%
einbüssten. Darin enthalten ist die fast völlige Einstellung der
Flüge zwischen dem EuroAirport und Zürich, auf dieser Strecke ging
die Passagierzahl laut Basler Zeitung von 110 000 auf 25 000 zurück.
Bei den französischen Gesellschaften beträgt der Rückgang 6% beim
Linienverkehr und 3% beim Charterverkehr. Um 11% zugenommen hat
hingegen der Linienverkehr bei den deutschen Gesellschaften, wogegen
hier der Charterverkehr wegen des Rückzuges des Reiseveranstalters
LTU um 70% abgenommen hat.
Insgesamt rechnet der EuroAirport
für das Jahr 2002 mit einem möglichen Rückgang des
Passagierverkehrs in der Grössenordnung von 12 bis 13%. Für die nächsten
fünf Jahre rechnet der EAP jedoch mit einem Wachstum von 5% pro
Jahr.
Durch die Umstrukturierung der
Gesellschaften der Swissair-Gruppe ist auch der Frachtverkehr
substanziell betroffen. Per Ende Juni 2002 hat das Segment der
Luftfracht (38 408 Tonnen) um 61% abgenommen (der nichtlinienverkehr
ging sogar um 84% zurück), während die Expressfracht bei -5%
stabil blieb. Laut einer Mitteilung konzentriert der EAP seine Bemühungen
verstärkt in Massnahmen für seine kommerzielle Entwicklung und ist
überzeugt, dass die Frachtaktivitäten am Flughafen wieder zunehmen
werden und dass der Rückstand mittelfristig wieder kompensiert
werden kann.
Die Vollendung des
Ausbauprogrammes der Terminalinfrastrukturen, im Speziellen die Süderweiterung
des Terminalgebäudes, seien nicht in Frage gestellt. Für
die sogenannte Zone 4 für Expressfracht will der EAP aber (wie
berichtet) externe Investoren hinzuziehen.
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