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EAP-Direktor Sieber: Eurocross
muss bleiben
Basel (13.11.01) - Der Direktor des
EuroAirport, Urs Sieber, blickt mit gemischten Gefühlen auf die
Entwicklung der neuen Crossair. In einem Interview mit der BaZ
(09.11.01) sagte Sieber, die Interessen der Region um den EAP
seien mit der vorgeschlagenen Zusammensetzung des
Crossair-Verwaltungsrates nicht gewahrt. Der EuroAirport habe seinen
Standpunkt bei der Swissair, bei Mario Corti, bei Crossair, bei
André Dosé und bei Moritz Suter klargemacht. Sieber setzt auch
weiterhin auf die Europa-Drehscheibe Eurocross. Allerdings sei zu
befürchten, dass die primäre Aufgabe der Crossair künftig die
Bedienung der Umsteigeplattform Zürich sein wird. Crossair habe
deshalb am 1. November fünf bis sieben Flugeinheiten vom
EuroAirport weg zum Einsatzort Zürich verschoben. "Eine
Umstiegeplattform von einer gewissen Grösse hier zu haben, ist
sozusagen Match-entscheinend", sagte Sieber weiter zur BaZ.
Gefahr für den EuroAirport gehe auch vom wachsenden Einfluss der
Allianzen aus: Falls die Crossair SkyTeam von Air France beitreten,
würde der Basler Flughafen nicht nur zu Paris, sondern auch zu
Lyon, Clermont-Ferrand und Nizza in Konkurrenz stehen - das sei
schwierig.
Crossair-Pressesprecher Manfred Winkler reagierte im
"Baslerstab": Es sei nicht geplant, das System Eurocross
zu redimensionieren. Auch die Streichung der Flüge nach Malaga und
Valencia sei nur vorrübergehend. Im Sommer sollten diese
Verbindungen wieder aufgenommen werden.
auch EAP-Sprecherin Anne Laslo liess sich im "Baslerstab"
verlauten: Der EuroAirport sei kein Crossair-Flughafen. Sogar Air
France sei mehr denn je am EAP interessiert. Ebenso habe Lufthansa
signalisiert, dass sie an einem Ausbau in Basel interessiert sei.
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